Roman
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Greenville, 22. Oktober 2001
Die Morgensonne lachte oktobermild und überzog die schlafenden Zedern mit glitzerndem Goldstaub. Der Herbst hatte Einzug gehalten in den Carolinas und auf den hohen Eichen leuchteten rotgelbe Pinselstriche. Maria liebte den Indian Summer und heute wollten sie endlich wieder in die Blauen Berge, wo man Hoffnung und Zuversicht von den Bäumen pflücken konnte.
Jedes Jahr fuhren sie an schwülwarmen Septembertagen in die Blue Ridge Mountains zur Sky Top Apfelfarm, um ihre Lieblingsäpfel zu ernten, aber in diesem Jahr waren sie spät dran. Immer wieder hatte der gefräßige Wurm, der in Jacks Gedärm wütete, sie daran gehindert, doch heute begrüßte das Leben sie mit frischem Wind und obwohl Jack Maria nur ungern das Steuer überließ, genossen sie die Fahrt in ihrem roten Ford Mustang. Vor allem das letzte Stück auf der Pinnacle Mountain Road, wo sie in die warmen bunten Wogen des Herbstwaldes eintauchten, ließ sie Freude atmen und Schönheit im Überfluss fühlen.
Ab 31.1.24 im Handel erhältlich oder ab dem 12.12.23 bei der Autorin über das Bestellformular unten:
ISBN 978-3-98790-035-8
Preis: 18 Euro
"Ich war sehr gespannt auf den Roman von Helen M. Sand. Der Klappentext hat gleich mein Interesse geweckt. Auch das Cover mit dieser wunderschönen Frau aus der Kriegszeit hat mich direkt angesprochen."
"Die Autorin hat einen angenehmen, blumigen Schreibstil und die Story war wirklich spannend, fesseln und sehr ergreifend. Die Charaktere sind mir so unglaublich ans Herz gewachsen und ich habe ihre Geschichte während dem Lesen mit gelebt."
Zitate: Renate Heilemann, Nadys Bücherwelt.
Es fiel mir schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
Liebe, Lust und Leidenschaft mit Glaube, Liebe und Hoffnung zu verweben ist eine Kunst - das ist Helen Sand gelungen.
Eine beeindruckende Lebensgeschichte
Vergebung und Versöhnung ist Glück. Das ist was wir alle brauchen, aber leider nicht immer erfahren dürfen.
Ein berührendes Schicksal
Der Roman verknüpft Gegenwart und Vergangenheit auf eindrückliche Weise
und zeigt, dass die Geschehnisse des 2. Weltkrieges
noch heute in den Menschen nachwirken.
Unbezahlte Werbung: “Im See der Himmel” von Helen M. Sand.
auf Instagram
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Hallo Ihr Lieben: Bereits im vergangenen Jahr hat uns die Autorin gefragt ob wir nicht Lust hätten ihren Roman zu lesen. Mangels Zeit mussten wir die Anfrage leider ablehnen. Eine erneute Anfrage hat mich dann doch sehr neugierig gemacht und nun möchte ich euch diesen Roman nicht vorenthalten.
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Die Rückseite des Buches: Bewegender Roman über das Schicksal einer mutigen Frau im nationalsozialistischen Deutschland Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte erzählt Helen M. Sand von Maria, die im Alter von 76 Jahren von ihren Erinnerungen an Krieg, Verfolgung und Verlust eingeholt wird. Und an ihre erste Liebe, die ihr Leben veränderte – aber nicht so, wie sie es sich als 18-Jährige erhofft hatte. Sie kehrt aus den USA in ihr Heimatdorf zurück, um die Vergangenheit zu verarbeiten und loszulassen.....
Meine Meinung: Bereits nach wenigen Seiten habe ich Tränchen vergossen. Der fast schon liebevolle Schreibstil von Helen M. Sand hat mich ohne Umwege in die Geschichte einer starken Frau gezaubert, die mich begeistern konnte.
Auf jeder Seite konnte ich das Herzblut der Autorin spüren, denn inspiriert wurde der Roman von Ihrer eigenen Familiengeschichte. Während des Lesens habe ich mich des öfteren gefragt, was wohl auf wahren Begebenheiten beruht und was hinzugefügt wurde. Ich habe der Autorin zumindest jedes Wort geglaubt, denn gerade die Charaktere wurden mit unfassbar authentischen Feinheiten gezeichnet, dass es mir den Atem geraubt hat. Hinzu kam das die Geschichte in Bruchsal und Umgebung spielt, quasi vor meiner Haustüre, was das Leseerlebnis für mich noch intensiver gemacht hat.
weitere Rezensionen - Interviews
Dieses Buch hat es geschafft, mich bis zur letzten Zeile in eine Zeit mitzunehmen, die mit der 'älteren Generation' so langsam aus dem erlebten Gedächtnis verschwindet, und sie auf sehr eindrucksvolle Weise wieder aufleben zu lassen. Ganz abgesehen davon, dass ich in der Nähe von Bruchsal aufgewachsen bin - wenn auch später und im protestantischen Württemberg ;) - und die Mentalität der Menschen dort sehr gut kenne. Es ist auf über vierhundert Seiten die gelungene Umsetzung der drei berühmten Worte 'Glaube, Liebe und Hoffnung'. Hinzu kommen Erkenntnis, Einsicht, Verständnis, Vergebung, und das alles auf eine Weise und mit einer Sprache, die jede Figur mit ihren Emotionen, ihrer Einstellung, ihrem Erleben unglaublich lebendig werden lässt. Es bleibt keine Frage offen, keine Aktion, keine Reaktion verschwommen. Die Autorin überlässt es ihren Leserinnen und Lesern, eigene Emotionen zu entwickeln, sich ein eigenes Bild zu machen, und trotzdem - oder gerade deshalb - auch die dunklen Seiten der Geschichte nachvollziehen zu können. Der Schluss hat mich noch eine Zeit lang gefangen gehalten, was wohl auch daran gelegen haben mag, dass ich nicht gleich ein Taschentuch gefunden habe ;) Einfach großartig. Es ist ein Buch, das mich sehr berührt hat, für das ich der Autorin, aber auch Ihnen und dem Verlag von Herzen gratuliere, und dem ich viel Erfolg wünsche: die Carmen Mayer
Dem Schweigen der Großeltern eine Stimme geben
Rezension zur Lesung in Odenheim
Zeitzeugen-Interview via Internet im Bruchsaler Rathaus
Projekte mit Zeitzeugen aus der Zeit der Nazi-Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges seien heute wichtiger denn je, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick bei einer derartigen Veranstaltung, damit die Erinnerung an die damaligen schrecklichen Zeiten nicht verblasse. Es gibt nicht mehr allzu viele Menschen, die diese Jahre persönlich miterlebt haben. Simone Schönung, Autorin und Lehrerin am Bruchsaler Schönborn-Gymnasium, ist deshalb für ihren Roman „Im See der Himmel“ auf Spurensuche in ihrem Wohnort Graben-Neudorf gegangen. Dabei kam sie in Kontakt mit Irene Münster, die heute in den USA lebt und von ihrer Familie Bär berichten konnte. Schönung nutzte den Kontakt nicht nur für ihren Roman, sondern macht die Erlebnisse auch Schülern/-innen zugänglich. So versammelten sich in der vergangenen Woche rund 70 Schüler/-innen im Großen Sitzungssaal des Bruchsaler Rathauses, um von Schönung mehr über die Familie Bär zu erfahren und über Graben-Neudorf in der Zeit zwischen 1930 und 1945. Dabei hatten sie via Internet-Konferenz Gelegenheit, direkt mit Irene Münster in den USA zu sprechen. Für die Schüler/-innen war es ein eindrückliches Erlebnis mit authentischen Informationen und Aussagen aus „erster Hand“.
Eine Rezension bei lovelybooks: https://www.lovelybooks.de/autor/Helen-M.-Sand/Im-See-der-Himmel-7303611869-w/rezension/8921234640/
Interview mit der Autorin 3. April 2023 von Beatrix Petrikowski, BuchAviso
„Dieses spannende Buch ist von der ersten Seite an sehr gut zu lesen, aber auch sehr aufrührend. […] Besonders die Schilderungen über den Krieg und das Kriegsende haben mich sehr mitgenommen, und man fiebert regelrecht mit dieser jungen Frau mit. Das Buch ist auch fantastisch recherchiert […]. Auf mehr als 450 Seiten wird man hier in einer Zeit und in eine Welt entführt, die so vollkommen anders ist als das, was wir kennen. Wie bereits erwähnt ist dies kein Roman für nebenbei, aber ein tolles Buch für alle, die in die ergreifende Geschichte einer tapferen jungen Frau eintauchen möchten. Eine absolute Empfehlung“.
(https://auszeitradio.de/helen-m-sand-im-see-der-himmel/)
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Als Gesamtfazit kann ich nur sagen, dass mich Im See der Himmel – die Geschichte einer starken Frau, die trotz einiger Schicksalsschläge glücklich wurde – rundum überzeugen konnte.
Ich halte diesen historischen Roman für ein ganz tolles Buch und sogar für eins der besten, das ich seit Langem gelesen und hier im Blog rezensiert habe. Von daher kann es von mir für Im See der Himmel nur eine klare Leseempfehlung geben.
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Gesamte Renzension: https://historischeromaneundrezepte.de/im-see-der-himmel/
"Der in einem flüssigen und sehr angenehmen Sprachstil gehaltene Roman „Im See der Himmel“ (...) enthält umfangreiche Recherchen zum damaligen Kriegsgeschehen (...), beispielsweise zur „Wunderpille“ Pervitin (...), die an die Soldaten im Dritten Reich verteilt wurden, damit sie weder müde, noch hungrig werden, und die Maria im Roman ihren kleinen Geschwistern wegnimmt. Gleiches gilt für einen Bericht einer Handlungsperson über das „Unternehmen Bodenplatte“, bei dem 850 Jagdflugzeuge der deutschen Luftwaffe am 1. Januar 1945 Flugplätze in den Niederlanden, Belgien und Frankreich angegriffen haben. Und so unglaublich es klingen mag: Die deutsche Wehrmacht soll tatsächlich im Jahr 1943 Kartoffelkäfer gezüchtet haben, um zu testen, ob diese einen Fall aus 8000 Metern Höhe überstehen, womit man eine biologische Waffe zur Hand gehabt hätte. 14000 dieser Käfer wurden zu diesem Zweck über der Pfalz bei Speyer abgeworfen!"
Es war ein schöner, auch emotionaler Abend für mich. Bei solch einem Liebesroman, der auch noch von so toller Musik begleitet wurde, konnte ich die ein oder andere Träne nicht zurückhalten.
Ich war überwältigt! Die vielen Besucher, ganz unterschiedlich, die ausgewählten Texte und die passende Musik - es war einfach rund und super!
Was für ein schöner und gelungener Abend! Ich war tief berührt von den Worten und sehr beeindruckt von deiner Wortgewandheit. That is your way... go for it and make the right decision, Helen!
Mein Tag auf der Frankfurter Buchmesse am 18.10.2024 begann mit einem Besuch beim Bonifatius Verlag. Es hat mich sehr gefreut, meinen Roman "Im See der Himmel" neben so namhaften Autorinnen wie zB Tanja Kinkel zu sehen und dann mit dem Programmdirektor des Verlags über mein neues Projekt zu sprechen. Die Stimmung auf der Buchmesse, die vielen netten Leute, die man trifft, die Menschen, die sich für meinen Roman interessieren, denen sowohl das Cover als auch die Story gefällt, das alles fühlte sich richtig gut an.
Als nächstes konnte ich am Young Authors´ Day teilnehmen, den der BVjA, bei dem ich seit diesem Jahr Mitglied bin, organisiert hatte. Das ganze Event war sehr gelungen und es freute mich sehr, dass ich im Anschluss an diese Veranstaltung mein Meet & Greet machen durfte. Zahlreiche Besucherinnen, Bloggerinnen und Autorenkolleginnen hatten sich in Halle 1 eingefunden und ich war überwältigt vom Interesse an meinem Roman und seiner Entstehung. Ich bin sehr froh, dass ich an diesem Freitag aus dem Kapitel Schabbat vorlesen durfte, und die Hintergründe zu Hildes Geschichte erklären konnte. Die Vorlage für meine fiktive Hilde, die jüdische Freundin meiner Protagonistin Maria, war die Grabenerin Marianne Bär, deren Tochter Irene ich durch meine Recherchen zum Roman kennenlernen durfte. Heute verbindet uns eine tiefe Freundschaft über Alter, Konfessionen, Ländergrenzen hinweg. Eine Freundschaft, die mich meine Stimme erheben lässt. Wir müssen jetzt nicht mehr die Schuld von gestern auf unseren Schultern tragen, aber die Verantwortung für heute und für die Zukunft, denn: Niewiederistjetzt.
Ein großes Dankeschön an den BvJA für diese Gelegenheit. Der Abend endete mit einer wunderschönen Feier, an der auch einige meiner Kolleginnen von HOMER und DELIA teilnahmen. Was für eine Freude!

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Neuauflage
Im Handel erhältlich oder bei der Autorin (Bestellformular) :
ISBN 978-3-98790-035-8
Preis: 18 Euro
Buchbestellung
Ab 31.1.24 im Handel erhältlich oder ab dem 12.12.23 bei der Autorin:
Daten: ISBN 978-3-98790-035-8
Preis: 18 Euro
Die Lesungen
Auch 2024 ging die Lesereise weiter. Mit der Neuauflage meines Romans „Im See der Himmel“ beim Bonifatius Verlag, war ich wieder mit Marias Geschichte, die aktueller nicht sein könnte unterwegs: von Paderborn bis an den Thuner See. Das Highlight dieses Jahres war zweifellos mein Meet & Greet auf der Frankfurter Buchmesse.
Sehr gerne komme ich auch noch im Jahre 2025 bei Ihnen vorbei. Buchen Sie schon jetzt eine Lesung für ihre Buchhandlung, ihre Bücherei, ihre Lese-bzw Frauengruppe oder Ihre Gemeinde. Ich freue mich auf Sie!
Sie können mich direkt kontaktieren oder mit dem Bonifatius Verlag eine Lesung von mir vereinbaren.
Hintergründe zum Roman
Von meiner Großmutter habe ich erfahren, dass sie meinen Großvater durch Briefe an die Front kennengelernt hat. Auf meine Frage, ob ich diese Briefe einmal sehen könnte, antwortete sie: „Ich habe sie nicht mehr.“
Überhaupt hat meine Großmutter mütterlicherseits nicht viel über den Krieg geredet, genauso wenig meine Großmutter väterlicherseits, meine Großväter, Großtanten und die Großväter und Großmütter meines Mannes. Großes Schweigen. So habe ich die Leerstellen mit meiner Phantasie gefüllt und mit dem, was historisch belegt ist bei uns in Süddeutschland. Aber warum wollte ich das? Ich war auf der Suche nach Antworten. Antworten für die Trauer im Leben von Menschen in meinem Umfeld. Gefunden habe ich Hoffnung, trotz der Trostlosigkeit des Krieges, Freude trotz Verlust und Krankheit. Denn was immer da war im Leben der Menschen, war die Liebe. Auch wenn sie oft schwer zu finden war, unter dem Hass der in dieser Zeit herrschte. Die Liebe in der Familie, in der Freundschaft, zu dem einen Menschen, der alles für uns ist und zu Gott, der uns über alles liebt.
Deshalb spielt mein Roman vor allem in dieser Zeit, doch er ist auch verbunden mit dem 21. Jahrhundert. Durch den persönlichen Bezug zur Jetzt-Zeit verstehen wir, wie wichtig es ist, von der Geschichte zu lernen. Maria stellt sich der persönlichen Konfrontation und die Personen, die sie in ihrem Heimatdorf trifft, können sich nun nicht länger durch eine Verzerrung der Wahrheit ihr eigenes Bild schaffen. Durch Marias mutige Rückkehr in die Heimat findet nicht nur sie selbst ihren Frieden, sondern es finden ihn auch die Menschen, denen sie begegnet.
Das wünsche ich mir für meine Leserschaft: eine persönliche Erfahrung, die Ihnen Mut macht und Hoffnung schenkt.
Neuanfang - ein Gedicht
Es geht nicht mehr lang
und ich fange von vorne an.
Es geht nicht mehr lang.
Es geht nicht mehr lang.
Hinter der Sandbank: der Neuanfang.
Bei den tosenden Wellen
und im ruhigen Sturm
will ich mein Leben neu beginnen
und fange von vorne an.
Der Wein kommt in die neuen Schläuche,
die alten haben ausgedient.
Der Graben weicht dem offnen Meer,
wollt immer schon, dass ich dort wär.
Hab lange drauf gewartet,
täglich es ersehnt,
jetzt wird aus Enge Weite,
wo sanfte Brise weht.
Das Boot es gleitet sanft,
am stillen Ufer entlang
Und wenn ich mag, dann spring ich,
jetzt kommt der Neuanfang.